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Forscher entwickeln eine kostengünstigere Möglichkeit Solarzellen herzustellen

tellurid solar zellen

Ein Team der Universität in Liverpool hat eine Möglichkeit gefunden, giftige Elemente mit einem Stoff, der in Badesalzen gefunden wird, zu ersetzen. Die Wissenschaftler sagen, dass dies einen "massiven, unerwarteten Kostenvorteil" bewirken könnte. Die Forschungsergebnisse wurden im Journal Nature veröffentlicht und auf der ESOF-Konferenz in Kopenhagen enthüllt.

Die Herstellung von Solarzellen. Keine Schutzmaske wird benötigt. (BBC News)

Dr. Jon Major, der die Forschung leitete, sagte den BBC News, dass es sich bei der Arbeit seines Teams um die Entwicklung, welche die Kosten der fossilen Brennstoffe senken würde, handeln könnte. Mehr als 90% der Solarzellen sind aus Silikon. Ungefähr 7% sind aus einem Material, was sich Cadmium Tellurid nennt. Die Cadmium Tellurid Zellen sind dünner als Silikon und außerdem beliebter, da sie leichter und kostengünstiger sind.

Giftiger Bestandteil

Sie haben einen Nachteil – Cadmium Chlorid. Ein giftiger Bestandteil, der gebraucht wird, um sie herzustellen. Zudem ist Cadmium Chlorid teuer. Gemäß dem Forschungsteam wird ein erheblicher Anteil der Herstellungskosten von Cadmium Tellurid Zellen wird zum Schutz der Arbeitskräfte vor Giften und zur sicheren Entsorgung von kontaminierten Abfallprodukten eingesetzt.

Dr. Major entdeckte, dass die kostengünstigere, ungiftige Alternative, Magnesium Chlorid, anstelle der giftigen Verbindung zu nutzen, und genauso gut funktionieren würde.

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Der robuste Wandbaustoff Holzbeton und seine Anwendungsbereiche in der Wärmedämmzeit

thumbnail Durisol

Die Ansprüche an tragende Gebäudewände haben sich seit den 1980er Jahren drastisch verändert. Brauchten Außenwandsteine in der Vergangenheit nur für Solidität und Stabilität zu sorgen, so wird heutzutage vor allem der Wärmeschutz gefordert. In der Konsequenz entwickelte sich über die Jahre aus einem harten Stein ein harter Dämmstoff mit tragenden Eigenschaften zur Erstellung von Gebäudehüllen. Nur bedingt zum vererben geeignet.

Wem diese Leichtbausteine nicht zusagen, der kann auch beim alten schweren “Stein auf Stein“ Bausystem bleiben und bringt nach der Rohbauerstellung noch eine dichte Thermohaut aus Neopor auf die Außenwand auf, verzichtet dafür aber auf die wandgesunde Wasserdampfdiffusion. Die Wahl scheint lediglich zwischen einer Gebäudeaußenwand aus hartem tragenden Dämmstoff, oder einem hartem Stein mit dampfdichter Außenschale zu bestehen. “Massivhäuser“ werden in Deutschland zu etwa 85% auf die eine, oder wie beschrieben, auf die andere Art gebaut.

Und doch gibt es Alternativen zu dem entweder weich oder dampfdicht bauen

Wer kein Risiko bei der Wahl der Wandbauweise eingehen möchte, der baut sicherheitshalber gleich mit dem seit über 60 Jahren bewährten Holzspanstein- Bausystem!

Ein tragendes schlankes Betongitter sorgt für die dauerhafte Gebäudestabilität und wirkt gleichsam als Wärmespeicher.

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Alternative Warmwasseraufbereitung bei Wohngebäuden ohne fossile Brennstoffe

Durchlaufhitzer

Fließendes Warmwasser aus der Leitung ist hierzulande selbstverständliche Grund-ausstattung eines jeden Haushalts. Sehr unterschiedlich ist allerdings, wie viel Energie für die Erwärmung benötigt wird und welche Kosten dadurch verursacht werden. Eine wissenschaftliche Studie kommt zu einem überraschenden Ergebnis:

Die dezentrale Aufbereitung mit einem oder mehreren Durchlauferhitzern ist die günstigste Art der Warmwasserbereitung. Sie gelten zu Unrecht als Energieschleudern.

"Über 80 Prozent der Endenergie im Haushalt wird für Heizung und Trinkwassererwärmung aufgewendet", informiert die Initiative "Wärme Plus", in der führende Hersteller der Heizungsbranche, wie Vaillant oder AEG Haustechnik, organisiert sind. Und dort, wo viel verbraucht wird, gebe es eben auch große Sparpotenziale. Die renommierte Forschungsgesellschaft für Energiewirtschaft (FfE) hat untersucht, welche Art der Warmwasserbereitung für Verbraucher am günstigsten ist.

Durchlauferhitzer sparen Energie und Wasser

Eine dezentrale Warmwasserversorgung mit dem einst als Energieverschwender verschrienen Durchlauferhitzer ist für Hausbesitzer demnach meistens günstiger als eine zentrale Versorgung. Und zwar spare die dezentrale Lösung, bei der das Wasser erst kurz vor dem Hahn erwärmt wird, sowohl Wasser als auch Energie ein.

Für ihre Analyse verglich die FfE bei verschiedenen Haustypen die zentrale mit der dezentralen Erwärmung. Bei Einfamilienhäusern mit zentraler Versorgung flossen durchschnittlich fünf Liter Wasser pro Tag ungenutzt in den Abfluss, weil sie noch nicht warm waren. Mit Durchlauferhitzer waren es im Schnitt nur eineinhalb Liter täglich.

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Radikale Energiewende in Dänemark

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wind generator

Dänemark greift bei der Energiewende im Gebäudebereich radikal durch und verbietet die Installation von fossil beheizten Kesseln in Neubauten. Ab 2016 wird der Einbau von Öl-Heizkesseln sogar auch in Bestandsgebäuden verboten.

19.02.2013 – Im Zuge der dänischen Energiewende-Strategie gilt seit dem 1. Januar 2013 offiziell das Verbot in Dänemark, Öl- und Gasheizungen in Neubauten zu installieren. Ab dem Jahre 2016 ist die Installation auch in Bestandgebäuden verboten, sofern Fernwärme zur Verfügung steht. Während der Übergangszeit bis zum Jahr 2015 will das Land rund 5,6 Millionen Euro für die Finanzierung der Umstellung von

Dänemark greift bei der Energiewende im Gebäudebereich radikal durch und verbietet die Installation von fossil beheizten Kesseln in Neubauten. Ab 2016 wird der Einbau von Öl-Heizkesseln sogar auch in Bestandsgebäuden verboten.

Öl- und Gaskesseln auf erneuerbare Energieträger in bestehenden Gebäuden investieren. Nahezu 60 Prozent der Gebäudeflächen in Dänemark werden derzeit über Fernwärmesysteme beheizt, die zu einem Großteil in Kraft-Wärme-Kopplung und mit regenerativen Energiequellen betrieben werden.

In Deutschland soll das im Jahre 2009 in Kraft getretene Erneuerbare-Energie-Wärme-Gesetz (EEWärmeG) bis zum Jahre 2020 zu einer Verdopplung des Wärmeanteils aus Erneuerbaren Energien führen. Im Bundesland Baden-Württemberg existiert für Bestandsgebäude im Bereich der Wohnungswirtschaft bereits seit 2008 die Pflicht, bei einem Austausch der Heizkesselanlage regenerative Energiequellen – zumindest anteilig – zu nutzen.

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